Europa-Workshops Beispiele und Einblicke in die europäische Zusammenarbeit

Der erste Workshop veranschaulicht, wie man sich die Zusammenarbeit mit Bildungspartnern in anderen europäischen Ländern vorstellen kann. In ganz Europa betreiben Kolleginnen und Kollegen Erwachsenenbildung unter ihren eigenen länderspezifischen Bedingungen. Sie alle verfolgen dabei das Ziel, eine tragfähige Zukunftsperspektive für die Erwachsenenbildung zu entwickeln.

Europaweit sind in der Erwachsenenbildung Kolleg*innen tätig, die neben ihrer täglichen Arbeit generell keine Zeit haben und sich diese aber trotzdem für die Zusammenarbeit im Erasmus+ Programm nehmen. Denn diese Zusammenarbeit bringt Erfahrung und Wissen mit sich und führt zu Ergebnissen, die sie auf sich allein gestellt niemals erreichen und womöglich gar nicht erst anstreben würden.

Der zweite Workshop zeigt beispielhaft auf, wie sich Kolleg*innen auf den Weg gemacht haben zum eigenen Erasmus+ Projekt. Was war der Anlass? Welche Ziele verfolgen sie und welche Ergebnisse erwarten sie?
Das Erasmus+ Programm bietet sehr flexible Förderaktivitäten. Welche davon zum eigenen Entwicklungsplan passen, erkennt man während der Projektdurchführung.

Zum Beispiel bedeutet Erasmus+ Mobilität nicht nur die Entsendung von eigenem Personal, sondern auch die Einladung von Expert*innen. Lehrkräfte können zu Fortbildungen entsendet, aber auch für Lehrtätigkeiten in der eigenen Einrichtung aufgenommen werden. Die geeigneten Bildungspartner findet man selten im Vorhinein. Aber wenn man erstmal im Programm aktiv geworden ist und sich mit EPALE auskennt, dann wird man leicht gefunden. Sollten Unsicherheiten darüber bestehen, ob Partner zusammenpassen, unternehmen sie vorbereitende Besuche.

Der dritte Workshop beschreibt, wie Vernetzung in der Erasmus+ Familie entsteht und was sie ermöglicht. Zum Beispiel finden sich Partner, die in ganz unterschiedlichen Kooperations- oder Mobilitätsprojekten aktiv waren, erfahrungsgemäß sehr leicht in einer neuen Partnerschaft zusammen, wenn es um ein neues Vorhaben geht. Die Herausforderung besteht darin, zügig neue/andere Partner zu finden, die Interesse, einschlägige Erfahrung, Ideen und spezifisches Know-how mitbringen. Denn man will ja nicht wieder bei null anfangen.

Wer im Erasmus+ Programm mit Partnern aktiv wird, integriert sich in ein Netzwerk, in dem solche Suchanfragen für neue Projektvorhaben mitdenkend kommuniziert werden. Dieser Prozess wird an einem konkreten Beispiel von Partnern aufgezeigt, die ein Projekt für sustainable everyday life planen mit Apps und Tools, die für Erwachsene mit geringen Chancen leicht zugänglich sind und Spaß machen.