Grundlagenschulung Statistik und Verwendungsnachweis - Herbst 23

"Erwachsenenbildung ist ein eigenständiger, gleichberechtigter Hauptbereich des Bildungswesens. Sie dient der Verwirklichung des Rechts jedes Einzelnen auf Bildung und verfolgt das Ziel, zur Selbstverantwortung und Selbstbestimmung des Menschen beizutragen." (Art. 2, Satz 1 und 2 BayEbFöG)
Mit diesem Plädoyer begründet das Bayerische Erwachsenenbildungsförderungsgesetz (BayEbFöG) die Förderung von derzeit vier staatlich anerkannten Trägern der Erwachsenenbildung in Bayern. Die Volkshochschulen profitieren jährlich von ca. 70% des Förderhaushalts, welcher 2022 auf über 40 Millionen Euro angestiegen ist.

Das BayEbFöG bildet somit die Grundlage für die finanzielle Förderung der Erwachsenenbildung, Prozedere und Modalitäten werden für die Volkshochschulen in der zugehörigen Verwaltungsvorschrift konkretisiert. Die Allgemeinen Nebenbestimmungen für Zuwendungen zur institutionellen Förderung (AnBest-I) sind hierbei Bestandteil des Zuwendungsbescheids und geben darüber hinaus als Anlage zur Bayerischen Haushaltsordnung (BayHO) den rechtlichen Rahmen für die korrekte Mittelverwendung vor.

Im Einführungsmodul erhalten Sie einen Überblick über diese drei zentralen Grundlagen der Förderung der Erwachsenenbildung in Bayern:
Erwachsenenbildung in Bayern
- Förderstruktur
- Träger der Erwachsenenbildung
zentrale Punkte aus BayEbFöG und Verwaltungsvorschrift
- Einrichtungen der Erwachsenenbildung
- Zuwendungsarten: Institutionelle und Projektförderung
- Mindestarbeitsumfang
- u.a.
AnBest-I
- Verwendungen von Zuwendungen
- Mitteilungs- und Dokumentationspflichten
- Nachweis und Prüfung der Verwendung
- u.a.

Der Verwendungsnachweis teilt sich seit dem Berichtsjahr 2021 in zwei Bestandteile auf: Der Verwendungsnachweis für die Förderung nach BayEbFöG sowie die Erhebung institutioneller Statistikdaten. Sowohl Verwendungsnachweis als auch institutionelle Statistik dokumentieren somit Mittelverwendung und dienen als Arbeitsbericht einer Volkshochschule. Dies ist bei Förderungen aus öffentlicher Hand Pflicht, da der Zuwendungsgeber nachweisen muss, was mit den Fördergeldern, d.h. Steuergeldern, gemacht wurde. Der Verwendungsnachweis dient den Zuwendungsgebern nicht nur als Prüfung der Erreichung der unmittelbaren Förderziele, sondern auch als Nachweis der Sinnhaftigkeit und Relevanz der Förderaktivität gegenüber der Gesamtgesellschaft.

In diesem Modul lernen Sie die Bestandteile des Verwendungsnachweises kennen und erfahren, was beim Ausfüllen des Verwendungsnachweises zu berücksichtigen ist:
Institutionelle Statistikdaten:
- Institutionelle, personelle und räumliche Ausstattung (Blatt 1)
- Erfassung Personal in Wochenstunden (Blatt 1A)
- Einnahmen und Ausgaben im Haushaltsjahr / Jahresrechnung (Blatt 2)
- Rechtsträger, Teilnahme an Prüfungen, QM, Bildungsfreistellungsgesetz, Buchhaltung und Ermäßigungen (Blatt 3)
Verwendungsnachweis für LAS
- Sachbericht (Blatt 4)
- Einfacher Verwendungsnachweis der Letztempfänger zur institutionellen Förderung (Blatt 5)
Datenübermittlung über das Infosystem
Verwendungsnachweisprüfung

Das Anfertigen der Veranstaltungsstatistik und die entsprechende Kodierung von Veranstaltungen prägt den Arbeitsalltag an Volkshochschulen seit Langem. Die Daten dienen dabei nicht nur als Grundlage für interne Organisationsentwicklung und erfolgreiches Marketing, sondern generieren auch mehr als 26 Millionen Euro an Fördermittel des Bay. Kultusministeriums für unsere Arbeit. Das gesamtgesellschaftliche Interesse an der Arbeit der vhs spiegelt sich auch am Interesse an unseren Daten wider. So dienen unsere Veranstaltungsmeldungen darüber hinaus als Fundament von verbandlicher Lobbyarbeit, Rahmenverträgen und Bildungsforschung. Eine sorgfältige und präzise Datenerhebung ist daher unerlässlich.

In diesem Modul lernen Sie die Erfassungsvorgaben des Bayerischen Kultusministeriums (StMUK) sowie des Bayerischen Landesamts für Statistik (LfStat) kennen und erfahren, was bei der Statistikerstellung zu berücksichtigen ist:
Erfassungsgrößen der Statistik
- Veranstaltung
- Doppelstunde
- Teilnehmende
Anrechenbarkeit von Veranstaltungen nach BayEbFöG, u.a.:
- Anrechenbarkeit von Online-Veranstaltungen
- Anrechenbarkeit von Kooperationsveranstaltungen
- inhaltliche und finanzielle Verantwortung
- Bildungs- und Lernziel von Veranstaltungen / Pädagogisches Konzept
Dokumentationspflichten

Das Anfertigen der Veranstaltungsstatistik und die entsprechende Kodierung von Veranstaltungen prägt den Arbeitsalltag an Volkshochschulen seit Langem. Die Daten dienen dabei nicht nur als Grundlage für interne Organisationsentwicklung und erfolgreiches Marketing, sondern generieren auch mehr als 26 Millionen Euro an Fördermittel des Bay. Kultusministeriums für unsere Arbeit. Das gesamtgesellschaftliche Interesse an der Arbeit der vhs spiegelt sich auch am Interesse an unseren Daten wider. So dienen unsere Veranstaltungsmeldungen darüber hinaus als Fundament von verbandlicher Lobbyarbeit, Rahmenverträgen und Bildungsforschung. Eine sorgfältige und präzise Datenerhebung ist daher unerlässlich.

Dieses Modul widmet sich den verschiedenen Kennzeichen der Statistik lernen Sie mehr über:
Bestandteile des Veranstaltungsbogens:
- Programmbereichskennungen (PBKs)
- Veranstaltungsarten
- Zielgruppen
- Veranstaltungsziele
- Kooperationsveranstaltungen
- Zusätzliche Statistikkennzeichen (berufsbezogen, abschlussbezogen, mit digitalen Lerninhalten, ...)
- Zeitorganisation
Datenübermittlung über das Infosystem